Social Media für die Impfkampagne nutzen
Für ein niedrigschwelliges Impfangebot und die Kommunikation der Stationen des mobilen Impfteams sollen die Sozialen Medien viel stärker genutzt werden, so der Vorschlag der FDP-Kreistagsfraktion. Einen entsprechenden Antrag haben die Freidemokraten gestellt. Insbesondere Instagram als „junges“ soziales Netzwerk müsse genutzt werden. „Wir müssen die Menschen auf ihren jeweiligen Kanälen erreichen und weiterhin auf die Impfkampagne hinweisen. Jüngere Menschen erreicht man nicht so leicht über die Tageszeitung oder Facebook“, sagt FDP-Fraktionsvize Constantin Borges. „Wenn nicht klar ist, wann das mobile Impfteam wo impft, lassen wir Chancen liegen.“
Der 26-Jährige Moerser sieht besonderen Bedarf, sich gezielt an die Altersgruppen unter 30 zu wenden: „Auch diese Zielgruppe muss angesprochen werden, um die benötigte sehr hohe Impfquote zu erreichen“, erklärt Borges.Die Freidemokraten schlagen konkret vor über die Impftermine des mobilen Impfteams des Kreises auch gezielt mit Instagram-Werbung hinzuweisen, um eben auch jüngere Menschen auf die Stopps des Impfteams hinzuweisen, erläutert Borges den Vorschlag.
Borges sieht noch einen positiven Effekt: „Die unter 17-Jährigen würden über die Social-Media-Kampagne auch gezielt angeleitet, sich über eine mögliche Impfangebote zu informieren. Für sie gibt es zwar keine Empfehlung der StIKo, aber eine freie Entscheidung mit ihren Eltern gemeinsam zu treffen, ist unterstützenswert“, findet Borges.