FDP setzt auf mehr Holzbaustoffe
Die FDP-Kreistagsfraktion möchte bei Neubauten, wo der Kreis oder die Grafschaft Wohnungsbau Bauträger sind, auf Holzbauweise setzen. Das geht aus einem aktuellen Antrag der Freidemokraten hervor. „Eine verstärkte Nutzung von Holz als Bau- und Dämmmaterial kann einen wertvollen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten“, erklärt FDP-Kreistagsmitglied Stefan Bremkens.
Die Liberalen weisen in ihrem Antrag auf die positiven Eigenschaften von Holz als Baustoff hin. So wird beispielsweise eine große Menge CO2 dauerhaft im Baustoff Holz eingelagert und trägt damit zum Klimaschutz bei. „Für die derartige Nutzung von Holz sind in den letzten Jahren viele juristische Einschränkungen beseitigt worden, so dass der Werkstoff auch in mehrgeschossigen Bauprojekten problemlos nutzbar ist“, schildert Bremkens.Auch schone diese Art des Bauens „unsere regionalen Rohstoffreserven wie Sand und Kies, die ohnehin momentan sehr gefragt sind“, argumentiert der Weseler. „Wir sollten es, wo es möglich ist, versuchen und evaluieren!“
Bremkens verbindet mit dem Vorschlag ein weiteres konkretes Ziel: „Wenn der Kreis selbst oder in Form seiner Baugesellschaft positive Beispiele schafft, wird diese Option des Bauens auch wieder bei den Privaten erörtert.“