FDP: Die Babyboomer gehen, die Digitalisierung muss Fahrt aufnehmen 

Kreistagsmitglied Stefan A. Bremkens, FDP-Sprecher für Digitalisierung

Die FDP Fraktion im Weseler Kreistag fordert den Landrat auf, dem Kreistag möglichst bald ein Gesamtkonzept  zur Entwicklung einer modernen Kreisverwaltung vorzulegen. Im Fokus stehen dabei ein Demografie- und digitalorientiertes Personalmanagement. „In den nächsten fünf Jahren gehen besonders viele Mitarbeiter aus der Babyboomer Generation in Pension in Rente. Diesen Umbruch muss der Kreis für einen Digitalisierungsschub nutzen, damit er als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen wird und die benötigten qualifizierten Mitarbeiter am Arbeitsmarkt gewinnen kann“, fordert FDP-Fraktionsvorsitzender Rudolf Kretz-Manteuffel.

Die konsequente Digitalisierung der Kreisverwaltung verbunden mit der Dokumentation der Dienstleistungs- und Verwaltungsprozesse bietet nach Überzeugung der Freidemokraten die beste Chance, damit in diesem Umbruch kein Wissen verloren geht. „Wenn wir Wissen und Prozesse digitalisiert haben, kann auch zukünftiges Personal des Kreises darauf zugreifen“, führt Kretz-Manteuffel aus. Bereits in den Haushaltsberatungen ist uns die Wichtigkeit dieser Angelegenheit klar geworden. „Es gibt viele Möglichkeiten kompetentes und digital-affines Personal zu gewinnen. So kann auch eine Kooperation mit der Hochschule Rhein-Waal vielversprechend sein, es ist dringend Zeit für mehr Dynamik“, ergänzt der FDP-Sprecher für Digitalisierung und Kreistagsmitglied  Stefan Arne Bremkens.

Im Antrag wird die Kreisverwaltung mit der Entwicklung eines umsatzbaren und wirksamen Planes für diese Felder beauftragt. „Viele entscheidende Maßnahmen müssen in den den nächsten jähren ergriffen werden. Wir werden uns in diesem Prozess sehr stark einbringen, denn die Zeit drängt“, resümiert Kretz-Manteuffel.