Anfrage: Zukunft Wirtschaft, Radmobilität, euregionaler Tourismus
Sehr geehrter Herr Landrat Brohl, sehr geehrte Damen und Herren,
Zur wirtschaftsstrukturellen Entwicklung des Kreises Wesel ist es erforderlich, Mobilität und touristische Potentialsteigerung des Niederrhein-Kreises zusammenhängend zu betrachten. Grundlegend sind für die FDP-Kreistagsfraktion folgende Eckpunkte von Bedeutung:
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Stärkung der wirtschaftsstrukturellen Entwicklung des Kreises Wesel
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zukunftsfähige Gestaltung der Mobiliät und Weiterentwicklung der Mobilitäts-Anbindung des Niederrhein-Kreises an die Regionen Rhein und Ruhr
- touristische Potential-Nutzung des Kreises Wesel besonders auch als euregionaler Grenzraum zu den Niederlanden
Konkret sehen die Freien Demokraten folgende Ansatzpunkte:
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Ein Anschluss des Kreises Wesel an den sog. Radschnellweg RS 1 (Kernverbindung 101 km von Duisburg nach Hamm) wäre zur Mobilitätsförderung von herausragender Bedeutung. Konzeptionelle Beschlüsse hierzu sind vom Kreis Wesel und den planerisch Beteiligten bereits gefasst.
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Gleichzeitig führt bereits seit einigen Jahren durch den Kreis Wesel über den Kreis Kleve bis in die Niederlande der sog. Rhein-Radfernweg mit internationaler Bedeutung.
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Ferner verfügen auch die Niederlande über ein sog. Radschnellwegenetz bis hinein in den euregionalen Grenzraum des Kreises Kleve. In der Provinz Gelderland ist z.B. der sog. RijnWaalpad u.a. mit einer kreuzungsfreien Schnellverbindung zwischen den Städten Arnheim und Nijmegen in Vorbereitung.
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Die Euregio Rhein-Waal (Kreis Wesel Mitglied) stellt in diesem Kontext fest: „Diese und weitere Entwicklungen zeigen, dass Radschnellwege mehr und mehr Bestandteil einer umweltfreundlichen und nachhaltigen Mobilität werden. Allem voran steht der Gedanke von euregionalen Netzschlüssen.“ Ein Euregio-Projekt zur konzeptionellen Prüfung einer Verbindung zwischen den großen Städten Düsseldorf, Duisburg, Moers, Nijmegen, Arnhem, Ede wurde bereits durchgeführt.
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Das Bundesverkehrsministerium hat ein Förderprogramm zum Ausbau bestehender Radfernwege aufgelegt.
Vor diesem Hintergrund stellt die FDP-Kreistagsfraktion daher folgende Anfrage zur Prüfung durch die Verwaltung:
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Wie beurteilt die Kreisverwaltung die Möglichkeit, die Anbindung des RS 1 an den Kreis Wesel fortzuführen hin zu einer Anbindung an den Rhein-Radfernweg? Sind hierzu Fördermittel des Bundesprogramms Ausbau Radfernwege nutzbar?
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Wie beurteilt die Kreisverwaltung die Möglichkeit, den Rhein-Radfernweg an ein niederländisches Radschnellwegenetz im Grenzraum der Euregio Rhein-Waal anzubinden? Sind hierzu Fördermittel des Bundesprogramms Ausbau Radfernwege nutzbar?
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Wie ist in diesem Kontext der Stand bisheriger Euregio-Projekte zum Thema euregionaler Radschnellweg-Verbindungen? Sieht die Verwaltung es als Möglichkeit an, den Ansatz über ein weiteres Euregio-Projekt weiter zu entwickeln?
Die FDP-Kreistagsfraktion sieht in einer konzeptionellen und ausgebauten durchgehenden Rad-Mobilitätsanbindung der Räume Rhein und Ruhr, der Kreise Wesel und Kleve und den Niederlanden eine Chance, die untersucht werden sollte.
Anbei finden Sie Bilder zur Veranschaulichung des Sachverhalts. (Bilder siehe PDF Datei)